Der TuS Bövinghausen hat das Duell gegen den Stadtrivalen Türkspor Dortmund am Freitagabend verloren. Bereits im Hinspiel gab es eine 0:6-Packung. Trainer Danny Voß fürchtet nach dem 0:4 dennoch keinen Kampf gegen den Abstieg in der Oberliga Westfalen.
Gerade einmal ein Sieg aus den letzten elf Spielen heißt die Bilanz für Bövinghausen. Zwar wusste man, dass es nach dem Umbruch im Winter in der Rückrunde schwer werden würde, doch seit dem Jahreswechsel holte die Mannschaft nur diese drei Zähler.
"Man merkt schon, dass die anderen Mannschaften gegen uns etwas motivierter sind, wenn ich die Leistungen so sehe", erklärte der Bövinghausen-Trainer nach der Türkspor-Pleite.
Nächste Woche kann seine Mannschaft ein klares Zeichen gegen den Abstieg setzen, denn es geht gegen die TSG Sprockhövel, die derzeit mit acht Punkten Rückstand auf Bövinghausen den 17. Tabellenplatz belegt. Voß blickt voraus: "Wir nehmen das Match sowas von an. Ich glaube, es wird sich dann herauskristallisieren, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben."
Voß trotz 0:4 zufrieden mit Mannschaftsleistung
"Gerade in der ersten Halbzeit haben wir es stark gemacht", bilanzierte Voß trotz des 0:4 zufrieden. "Wir waren einmal schläfrig in der Situation zum Elfmeter. Da können wir den Ball ohne Bedrängnis klären." Damit spielte er auf das Foul von Lavrim Jusufi an, der bei seiner versuchten Klärungsaktion Gegenspieler Akman traf und das 0:2 verursachte. Viel ließen die Gastgeber bis dahin nicht zu. Das 0:1 entstand nach einem Freistoß.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte haben sie das Spiel "lange offen gehalten. Wenn dann mal einer durchrutscht und wir das 1:2 machen, haben wir ein anderes Spiel", sagte der Bövinghausen-Trainer. Der dritte Gegentreffer (79.) entschied dann die Partie: "Dass wir nach einem 0:3 nicht noch einen Punkt holen ist klar, dann muss der Fokus auch schon auf dem nächsten Spiel sein." So wechselte Voß zwei seiner Spieler zum Schutz vor einer fünften gelben Karte aus. Das 0:4 kurz vor Ende stieß dann auf wenig Gegenwehr.
Man sieht, dass wir im Kollektiv immer besser werden. Das freut mich für die Jungs ungemein, da man auch nicht weiß wie das nächste Saison aussieht. Deswegen freue ich mich für die Jungs.
Danny Voß
Seine Zukunft ließ der TuS-Coach weiter offen und lobte stattdessen die Entwicklung und die Entschlossenheit der Mannschaft: "Die machen uns nochmal gefährlich für die letzten Spiele. Ich glaube, dass wir noch für ein paar Überraschungen gut sind."